Wer wir sind

Lovis Petur (12)
Hallo, ich bin Petur.
Ich bin Kletterer, Forscher und Entdecker und am liebsten spiele ich draussen mit meinen Freunden. Nachdem ich vor zwei Jahren mit meinem Vater 2000 Kilometer auf dem Fahrrad nach Südfrankreich gefahren bin, wofür wir nur 20 Tage gebraucht haben, wollte ich gleich weiterfahren und zwar um die ganze Welt. Am liebsten würde ich damit ins Guinnessbuch der Rekorde kommen, aber das scheint kompliziert zu sein.
Als ich acht Jahre alt war, bin ich über 1000 Kilometer gewandert. Auf dem Weg von Istanbul nach Konya kam uns nur ein anderer Wanderer entgegen. Das war ein echtes Abenteuer. Fahrradfahren ist definitiv mehr mein Ding als wandern.
Jetzt, wo meine beiden Schwestern gerade ausgezogen sind, habe ich endlich meine Eltern davon überzeugt, bald aufzubrechen.
Ich finde andere Menschen und Kulturen spannend und möchte wissen, wie diese leben, welche Pflanzen in ihrem Land wachsen und wie Kinder in dieser Welt aufwachsen. Ich kann es kaum abwarten endlich loszufahren.
Lukas (41)


Nirmala (48)
Hi, ich bin Nirmala. Abenteuerin im Herzen und Reisejunkie. Schon bevor ich mein Abizeugnis in den Händen hielt, wanderte ich mit Rucksack einmal um Jamaika – ein Kindheitstraum, den ich mit 19 verwirklichte. Seitdem habe ich über 40 Länder bereist und ein Jahr schweigend auf einem Berg in Sri Lanka gelebt.
Als Dharma-, Meditations- und Yogalehrerin liebe ich Rückzug, Einsamkeit und Stille – und jongliere zugleich zwischen Eremitendasein und Familienalltag. Am liebsten bin ich draußen, in wilder, kraftvoller Natur. Es schmerzt mich, wenn sie zerstört wird.
Ich liebe diese Erde. Und ich glaube, wir brauchen neue Wege, ihr zu begegnen – achtsamer, bewusster, langsamer. Unsere Radtour ist ein Versuch, genau das zu leben: ressourcenschonend unterwegs zu sein, in Verbindung zu treten – mit Menschen, Landschaften, Kulturen. Und damit andere zu inspirieren.
Einfachheit ist für mich ein Schlüssel. Denn in der Einfachheit wird Begegnung möglich – echtes Zuhören, Mitgefühl, Verständigung. Und genau darum geht es mir: um Menschlichkeit statt Konsum, um Verbindung statt Ablenkung. Unsere Reise ist kein Ausbruch – sondern darf ein Beitrag sein.